ein quäntchen von allem

Als Emilio Muschel eines Morgens aufwacht, muss er feststellen, dass sein Partner Laurin Nussbaum verschwunden ist – und das auf eine seltsame Art und Weise. Kein Koffer gepackt, keine Nachricht hinterlassen, ja sogar sein Smartphone bleibt zurück. Emilio Muschel macht sich auf die Suche und wendet sich dabei an vermeintlich vertrauenswürdige Institutionen. Doch weder Polizei, Behörden noch Krankenhäuser scheinen sich zu interessieren. Und der Verschollene? Als Laurin Nussbaum eines Morgens feststellt, dass er verschwunden ist, begibt er sich auf die Suche nach den biografischen Gründen für sein Unsichtbar-Werden.

Peer Mia Ripberger erzählt diese groteske Geschichte als ein Beispiel für die (Un-)Sichtbarkeits-Erfahrungen, die mit queeren Lebensrealitäten einhergehen. Eine Farce über die Fragilität unserer gesellschaftlichen Vereinbarungen und Ordnungssysteme.

ITZ im Zimmertheater Tübingen
Premiere: 18.03.2023
Text und Inszenierung: Peer Mia Ripberger
Schauspiel: Eva Lucia Grieser, Roman Pertl, Lauretta van de Merwe, Morris Weckherlin
Ausstattung: Lisa Nickstat
Musik: Justus Wilcken
Dramaturgie: Corinna Huber

„Die Geschichte – ITZ-Intendant Ripberger ist Autor und führt Regie – ist tiefgründig und beklemmend und ziemlich genial inszeniert.“

Moritz Siebert, Schwäbisches Tagblatt

“Eva Lucia Grieser, Lauretta van de Merwe, Roman Pertl und Morris Weckherlin legen über eine Strecke von 90 Minuten eine Spielfreude an den Tag, die die Absurdität der Ausgangssituation, aber auch die Tragikomik der Szenen, die folgen, augenfällig macht.”

Christoph B. Ströhle, Reutlinger Generalanzeiger