Im Taumel des Zorns – Episode 7

Alle Augen sind auf Cecilia gerichtet. Die ehemalige Apothekenleiterin bricht endlich ihr Schweigen und offenbart alle Details zu den Machenschaften in der Apotheke und ihrer Kündigung. Ihr Geständnis vor laufender Kamera schlägt große Wellen. Das Video verbreitet sich in Windeseile und sogar die Politik schaltet sich ein. Als dann ein großer Datenleak Cecilias Aussagen bestätigt, gerät die Krankenhausleitung zunehmend in Bedrängnis. Ove, Enno und Holle ist mit der Geiselnahme wirklich ein Coup gelungen. Doch rechtfertigt das ihre Verbrechen und die verübte Gewalt? Spricht sie ihre Entdeckung von Schuld und Strafe frei?

Der Puls ist hoch im großen Finale von „Im Taumel des Zorns“: Vielstimmig, temporeich und erhellend erzählt die letzte Episode das bevorstehende Ende der Geiselnahme in der Krankenhausapotheke.

ITZ im Zimmertheater Tübingen
Premiere: 08.06.2024
Text: Peer Mia Ripberger
Inszenierung: David Moser
Schauspiel: Cyril Hilfiker, Yve Grieser, Seraina Löschau, Lauretta van de Merwe,  Morris Weckherlin
Bühne: Valentin Baumeister
Kostüm: Nicola Gördes
Musik: Justus Wilcken, Konstantin Dupelius
Video-Intro: Katarina Eckold
Dramaturgie: Corinna Huber

„Die letzte Episode des Serienstücks bietet viel Tempo und ein Happy End. […] Lauretta van de Merwe redet sich in Cecilias Geständnis grandios in Rage.
Der Inszenierung gelingt es eindrucksvoll, dass der Einblick in dubiose Strukturen im Gesundheitssystem, die eben auch ein reales politisches Problem sind, nicht im Kunstraum hängen bleibt.“

Moritz Siebert, Schwäbisches Tagblatt

„Ein Thriller zur Gesundheitspolitik, ein packendes Finale. »Die Wahrheit lädt zum Lügen ein« bietet Spannung, erzeugt auch durch den treibenden Soundtrack von Konstantin Dupelius und Justus Wilcken, deckt vor allem aber den Handlungskern der Serie auf. 
Alles fließt zusammen in dieser letzten Episode, die sehr stringent, zupackend inszeniert ist und sehr reale, politische Probleme artikuliert. Das Spiel wirkt umso intensiver, die Darsteller gehen nochmal in ihren Rollen auf.“

Thomas Morawitzky, Reutlinger General-Anzeiger